TECHNISCHE INFORMATIONEN - BOHRUNGSAUSLEGUNG FÜR DAS KOENIG CHECK VALVE®


WANDSTÄRKEN / RANDABSTÄNDE

Der KOENIG CHECK VALVE® wird durch die radiale Expansion der Hülse, welche im teilplastischen Bereich liegt, mit dem Einbauwerkstoff verankert. Die daraus resultierenden Kräfte sowie die hydraulischen Drücke und Temperaturbeanspruchungen bedingen je nach Expandertyp und Charakteristik des Einbauwerkstoffes minimale Wandstärken bzw. Randabstände.

Die Richtwerte für die minimalen Wandstärken und Randabstände (Wmin.) beinhalten diese Einflussfaktoren. Bei Einhaltung dieser Werte sind lediglich leichte Deformationen an den Aussenkonturen des Einbauwerkstoffes von ≤ 20 μm zu erwarten, welche jedoch die Funktion des KOENIG CHECK VALVE® Dichtstopfens nicht beeinträchtigen. Bei einer Unterschreitung des Richtmasses (Wmin.) besteht die Gefahr einer Überbeanspruchung des Einbauwerkstoffes, welche die Funktion des KOENIG CHECK VALVE® Dichtstopfens beeinträchtigen kann. In solchen Fällen sind Versuche durchzuführen.

Wmin. = fmin. x d1

 

RUNDHEITSTOLERANZ

Um eine sichere Funktion des KOENIG CHECK VALVE® Dichtstopfens in Bezug auf Druckleistung und Dichtheit zu gewähren, muss die Rundheitstoleranz von t = 0,05 mm eingehalten werden.

Mit Zweilippen-Spiralbohrern werden in der Regel die geforderten Bohrungs- und Rundheitstoleranzen erreicht. Besser lassen sich diese Toleranzen insbesondere bei grossen Bohrungsdurchmessern mit einem Dreilippen-Spiralbohrer erreichen.

KONIZITÄT DER BOHRUNG

Innerhalb der aktiven Dichtzone des KOENIG CHECK VALVE® Dichtstopfens muss die Bohrung gem. Vorgabe erstellt werden. Der Bohrungseinlauf darf bis zu 0,25 x d1 konisch verlaufen, da diese Zone keinen primären Einfluss auf die Dichtfunktion hat.

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